Fragen & Antworten
Zu Fragen, die uns häufig gestellt werden, versuchen wir an dieser Stelle eine Antwort zu finden.
Warum werden ab und zu Wiederholungen gesendet?
Wir versuchen, so viel wie möglich neue Gottesdienste zu produzieren. Geplant sind drei neue Gottesdienste pro Monat. Dennoch lassen sich Wiederholungen nicht vermeiden. Diese laufen vor allem in den Ferienzeiten, Juli und August, da in dieser Zeit auch das Zuschauerbüro nicht durchgehend besetzt ist. Letzten Endes hängt die Anzahl der neu zu produzierenden Sendungen natürlich auch von den Finanzen ab. Ein Gottesdienst kostet uns circa 5.000 Euro. Das heißt, wir brauchen pro Monat mindestens 20.000 Euro, um vier neue Gottesdienste produzieren zu können.
Warum ist es notwendig eine Gebärdensprachdolmetscherin einzublenden? Würden nicht auch Untertitel ausreichen?
Untertitel sind immer nur »zweite Wahl«, weil sie nicht in der Sprache der Gehörlosen geschrieben sind. Die deutsche Schrift- und Lautsprache unterscheidet sich recht grundlegend von der Deutschen Gebärdensprache.
Ist die 6. Bitte im Vaterunser »Und führe uns nicht in Versuchung« korrekt oder ist es nicht vielmehr ein Übersetzungsfehler?
Im Urtext des Vaterunser, (griechische Bibel) steht das Wort »peirasmos«, d.h. übersetzt »Prüfung, Verlockung, Versuchung, Anfechtung. Insofern liegt bei Martin Luther kein Übersetzungsfehler beim Vaterunser vor. Dafür spricht: Jesus selbst wird laut Matthäus 4,1 vom Geist (Pneumatos = Geist Gottes = der kurz zuvor in der Taufe auf ihn gefahren war, vgl. Matthäus 3,13 ff) in die Wüste geführt, »damit er von dem Teufel versucht würde.« Die Vaterunser-Bitte ist also eine von Jesus selbst durchlebte und durchlittene Erfahrung. Hilfreich ist die Auslegung Martin Luthers im Kleinen Katechismus: »Gott versucht zwar niemand, aber wir bitten in diesem Gebet, dass uns Gott wollt behüten und erhalten, auf dass uns der Teufel, die Welt und unser Fleisch nicht betrüge und verführe in Mißglauben, Verzweifeln und ander große Schande und Laster, und ob wir damit angefochten würden, dass wir doch endlich gewinnen und den Sieg behalten.«
Zu dieser Frage hat Pfarrer Heiko Bräuning eine Erklärung verfasst, die diese Bibelstelle noch etwas ausführlicher auslegt ‒ und auch darstellt, welchen Standpunkt »Stunde des Höchsten« als Fernsehgottesdienst zu diesem Thema vertritt. Sie können diese Erklärung unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen:
Erklärung zur 6. Bitte im Vaterunser von Pfarrer Heiko Bräuning
Ich sehe wöchentlich Ihre Sendungen und bin gesegnet. Nun wollte ich Sie fragen, wenn ich Bibel TV unterstütze, kommt ein Teil des Betrages auch Ihnen zugute oder haben Sie ein eigenes Schweizer Spendenkonto?
Nein, wenn Sie Bibel TV unterstützen, bekommen wir als »Stunde des Höchsten« davon leider nichts. Im Gegenteil, wir müssen nicht nur unsere gesamten Kosten selber aufbringen und tragen, sondern sind auch noch angehalten, aus unseren bescheidenen Mitteln an Bibel TV abzuführen, in Form von Werbeschaltungen. Das macht uns das finanzielle Leben manchmal recht schwer! Deshalb sagen wir Danke, wenn Sie uns unterstützen, aber Bibel TV ebenfalls nicht vergessen! Gerne können Sie dafür auch unser Schweizer Spendenkonto nutzen.
Was hat es mit dem Verbot des Abendmahls im Rahmen des Fernsehgottesdienstes auf sich, insbesondere in Zeiten von Corona?
Leider wird das Thema Abendmahl im Fernsehen noch nicht so bald »vom Tisch« sein. Es wird gerade in allen Landeskirchen verhandelt, ob man das Abendmahl im Fernsehen ausstrahlen darf und ob es jeder mitfeiern darf. Im Augenblick ist da leider wenig Fortschritt und auch kein Ende in Sicht, geschweige denn eine »Genehmigung«. In den Landeskirchen steht man demgegenüber sehr kritisch und distanziert, auch an den theologischen Universitäten. Wie sagt man: »Da hilft nur noch beten!«